Im Rahmen einer vom Öku-Büro aus München organsierten Rundreise, kommen Aktivist*innen aus El Salvador und Nicaragua auch nach Hamburg. Sie berichten über den Ursachen des Klimawandel und Lösungsansätzen und ihren Ideen von einer Entwicklung jenseits von Wachstum und Weltmarkt.
In Zentralamerika ist der Klimawandel längst Realität: Extreme Dürre, Überschwemmungen und immer wieder auftretende Wirbelstürme bedrohen das Leben vor allen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern.
Janett Castillo aus Nicaragua (MCN-Region Matagalpa) und
José Guevara aus El Salvador (MOVIAC / ACUDESBAL – Region Bajo Lempa)
berichten, wie ein auf Export und Wachstum basiertes Wirtschaftsmodell die ökologische Krise und den Klimawandel in Zentralamerika verursacht bzw. verschärft haben. Bei dem Ansatz einer ökologischen kleinbäuerlichen nachhaltigen Landwirtschaft in Zentralamerika hingegen geht es auch darum, mit diesem Entwicklungsmodell zu brechen. So wird eine Transformation dahingehend angestrebt, dass die Menschen ihre Produktion in erster Linie darauf ausrichten, sich und ihre Familien sicher, gesund und nachhaltig versorgen zu können. Produktionsüberschüsse werden dann eher auf lokalen Märkten verkauft. Das macht die Menschen weniger abhängig von schwankender Nachfrage und Preisen auf den Weltmärkten und nährt dabei die Hoffnung, den Klimawandel überleben zu können.
Hamburg Mi., 23.10.19 20.00 Uhr
Centro Sociale
Sternstraße 2, 20357 Hamburg
Veranstalter: BUKO , IL Klima AG
www.buko.info
www.interventionistische-linke.org